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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG-Jugend Bezirk Hannover-Stadt findest du hier .
Liebes Tagebuch,
heute will ich dir von meiner großartigen Freizeit berichten, die ich mit DLRG direkt am Eisenberg des Hessischen Knüllgebirges verbrachte.
Mit 38 Mädels und Jungs - naja, und natürlich den Betreuerinnen und Betreuern - fuhr ich vom 03.08. bis zum 10.08.2019 auf Jugendfreizeit. Damit war ich bei der ersten Sommerfreizeit der DLRG-Jugend im Bezirk Hannover-Stadt überhaupt dabei und was ich vorweg schon sagen kann, nächstes Jahr will ich auf alle Fälle wieder mit!
Geschlafen haben wir Kinder zu zwölft in vier Häusern, wo uns jeweils zwei Hausmeister - unsere Betreuer - unterstützten, damit wir die ganze Woche dort Leben konnten. Unser Bürgermeister hat im Haupthaus geschlafen. Dort war auch unser Gemeinschaftsraum.
In dem haben wir gegessen und viele coole Abende verbracht. Jedes Haus hatte pro Tag auch einen Dienst, wie zum Beispiel Frühstück vorzubereiten, so dass wir gemeinsam die Woche in unserem Gehöft verbringen konnten.
Alle unsere Häuser standen auf unserem eigenen Hof, den wir nur für unsere Gruppe hatten und auf dem wir den Großteil unserer Zeit verbrachten.
Hier hatten wir Platz zum Spielen, eine Feuerstelle mit Grill, einen Basketballplatz und mehrere Outdoor-Sitzsäcke für die ruhigen Momente.
Außerhalb vom Fichtenhof, gab es einfach ALLES! Fußballplätze, Minigolf, eine Seilbahn, einen Tiefseilgarten, eine Sporthalle, ein Tonstudio, einen Kiosk, eine Bücherei, eine Werkstatt und weißt du was noch? Ein Badesee mit Strand! Wir krass ist das denn bitte?!
Anfangs war ich ziemlich skeptisch, als die Betreuerinnen und Betreuer uns sagten, dass ich mein Handy zu Hause lassen muss. Denn 7 Tage ohne Handy, ich weiß ja nicht. Aber ehrlicher Weise muss ich sagen, dass die Zeit ohne Handy wie im Flug vergangen ist.
Tatsächlich habe ich es kaum vermisst. Mein Fazit ist also: Lagerfeuerflammen sind besser als Snapchat-Flammen.
Aber natürlich, haben wir in der großen Gruppe auch was gemeinsam gemacht. Wir waren insgesamt zweimal Wandern, eine kürzere Tour zum Bauernhof-Eisladen, wo wir sogar die Kühe sehen konnten, von denen das Eis kam. Die zweite Wanderung ging hoch auf den Eisenberg. Auf eine Aussichtsplattform mit Blick ins Tal.
Am Morgen waren Kartenstücke im Camp verteilt, die wir erst einmal zusammensetzen mussten. Die Betreuer sagten, der Knüll-Troll habe die Karte zerschnitten. Aber das glaube ich denen nicht. Das waren nämlich so viele Kartenstücke, dass das bestimmt mehrere Trolle waren. Wie dem auch sei: Jeder bekam ein Kartenstück und durfte eine Zeitlang die Gruppe anführen.
Als wir wieder im Camp waren, haben wir noch eine große Runde Capture The Flag gespielt und sind auf Wasserlaufbällen und Wasserspielzeugen durch den See getobt. In der Sporthalle haben wir Völkerball gespielt. Die Betreuer haben sogar eine Hüpfburg aufgebaut!
Am schönsten waren immer die Abende. Unsere Betreuer haben sich jeden Tag eine neue Überraschung ausgedacht. An dem einen Abend haben wir eine Quiz-Show veranstaltet. Mit Wissensfragen, Sportspielen und Geschicklichkeits-Aufgaben. An einem anderen Abend haben wir einfach nur entspannt am Lagerfeuer gesessen und Stockbrot gemampft. Mein Highlight aber war das Nachtspiel, bei dem wir in einer Nachtwanderung ein Märchen aus dem Knüll lösen mussten. Betreuer verkleidet als Zwerg, Mönch oder Werwolf stellten uns dabei Aufgaben. Das war echt spannend!
Im Feriendorf war von 13:00 bis 15:00 Uhr Mittagsruhe, in der wir manchmal gemeinsam ???-Hörspielen gelauscht haben. Ja, liebes Tagebuch, das war wirklich eine fantastische Woche. Ich kann dir hier nicht alles berichten, weil einfach so unglaublich viel passiert ist. Was ich aber definitiv weiß ist, dass ich nächstes Jahr auf alle Fälle wieder dabei bin!
Deine Diana Rieh